Italienische Torrone

Zubereitungszeit:  1,5 Stunden 
Zusätzliche Abkühlzeit 4-5 Stunden

  • 200 g Pistazien
  • 400 g Haselnüsse, geschält
  • 200 g Mandeln, geschält
  • 800 sehr heller Honig
  • 400 weißer Zucker 
  • 4 Eier
  • 1 Bio Zitrone 
  • 2TL Vanilleextrakt

Außerdem:

  • 4 Din A4 Blätter Esspapier
  • 2Auflaufformen (DinA4 Größe)
  1. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Zunächst die Haselnüsse auf ein Blech geben und im Ofen für 8-10 Min. goldbraun rösten. Nüsse in ein Handtuch einwickeln und zwischen dem Stoff kräftig hin und her reiben, sodass sich die Haut größtenteils löst. Nüsse  aus der restlichen Haut lösen und zur Seite legen. 
  2. Inzwischen die Pistazien und Mandeln auf dem Blech 5-6 Min. goldbraun rösten. Die Schale der Zitrone abreiben.
  3. Den Ofen ausschalten, die Nüsse in eine Auflaufform geben und im lauwarmen Ofen warmhalten.
  4. Honig und Zucker in einem Topf erwärmen und solange bei geringer Temperatur mit einem Teigschaber verrühren bis sich alle Zuckerkristalle gelöst haben. Dies kann bis zu 25 Minuten dauern. Der Zucker darf hierbei nicht zu heiß werden, da die Torrone sonst später zu dunkel wird. 
  5. Das Eiweiß vom Eigelb trennen, das Eigelb anderweitig verwenden und das Eiweiß in einer Schüssel steif schlagen. Den Eischnee nach und nach in den Topf geben und unterrühren bis eine homogene Masse entstanden ist. 
  6. Nun ist es noch wichtiger, geduldig bei geringer Temperatur und wieder mit dem Teigschaber zu rühren, denn das Ei-Zucker Gemisch kann schnell anbrennen. In diesem Prozess soll aber das Eiweiß garen und für eine Bindung der Masse sorgen, ohne dass dabei zu viel Luft, die zunächst mühsam eingearbeitet wurde, wieder verloren geht. 
  7. Die Masse also ca. 30-40 Min. bei geringer Hitze rühren bis sie dick und zähflüssig wird. Die beiden Auflaufformen mit Frischhaltefolie auskleiden und eine Seite Esspapier mit der matten Seite nach Oben in die Auflaufform legen.
  8. Eine kleine Schüssel mit kaltem Wasser bereitstellen und hin und wieder einen Tropfen der Masse in das Wasser hinein geben. Fühlt sich die Masse im abgekühlten Zustand zwischen den Fingern wie fester Kaugummi an, ist sie fertig. Ist sie noch zu weich, muss weiter gerührt werden.  
  9. Hat die Torrone-Masse schließlich die gewünschte Konsistenz erreicht, werden die Nüsse, das Vanilleextrakt und die Zitronenzeste gleichmäßig untergehoben. Achtung: Da die Masse sehr schnell fest wird und bald nur noch schlecht formbar ist, muss zügig gearbeitet werden. 
  10. Die Masse gleichmäßig auf die zwei Auflaufformen verteilen, glattstreichen, das jeweils zweite Blatt Esspapier auflegen, ein Stück Frischhaltefolie darüber legen und alles bestimmt aber sachte andrücken, sodass ein gleichmäßiger Riegel entsteht. 
  11. Die Torrone gänzlich abkühlen lassen und erst dann in Stücke schneiden.
    Wem die Torrone doch noch zu weich geraten ist, kann sie für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen. So lässt sie sich deutlich leichter schneiden.



Für Lust auf Genuss, Magazin
Foto by Kathrin Koschitzki
Rezepte & Foodstyling: Lukas Grossmann